Jedes Jahr steht eine Schlange von Menschen vor dem Pfarrheim der Kirche St. Mauritius. Doch warum stehen sich die Leute jedes Jahr wieder die Beine in den Bauch? Nun, die Antwort ist einfach.: Diese Eltern möchten ihre Kinder im Alter von 8 – 13 Jahren zu unserem Sommerlager anmelden. Nun wirft sich die Frage auf , was das Sommerlager der Kirche St. Mauritius attraktiver macht gegenüber anderen Ferienfreizeiten? Ist das Sommerlager anders als andere Lager? Zum einen ist das Sommerlager mit Sicherheit so wie andere Lager auch, doch macht es vielleicht die Liebe zum Detail, die Einsatzfreude der ehrenamtlichen Helfer und Gruppenleiter und nicht zu vergessen das leckere Essen der Kochleute eine Besonderheit aus. Besonderheiten, die das SOLA St. Mauritius von anderen Ferienfreizeiten unterscheiden und abheben!

Im Jahr 2019 führt die Gemeinde zum 50. Mal die Ferienfreizeit für Kinder im Alter von 8 – 13 Jahren durch. Dies bedeutet, dass sich seit nun mehr 50 Jahren junge Erwachsene finden und die Arbeit auf sich nehmen, eine solche Freizeit zu gestalten und durchzuführen. Bei dieser ehrenamtlichen Arbeit darf der Spaß nicht zu kurz kommen. Schon ein Jahr vor dem eigentlichen Sommerlager beginnen die Vorbereitungen, um den Kindern in den Sommerferien eine unvergessliche Zeit zu ermöglichen. So früh in der Planungsphase wird überlegt, was man für das nächste Jahr verbessern kann und ganz wichtig: Was wird das Thema für das nächste Jahr?


Während Schulungswochenenden setzen sich die Betreuer unter anderem mit Fragen der Pädagogik, Psychologie, Erster Hilfe und rechtlichen Grundlagen auseinander. Die Schulungen sind notwendig, um die Ferienfreizeit locker und dynamisch, aber auch pädagogisch wertvoll durchführen zu können. Zur weiteren Vorbereitung gehört die Planung und Organisation sowie die Realisierung des Themas. 12 Tage Sommerlager benötigen also etwa ein Jahr Vorbereitungszeit! Die Herausforderung am Sommerlager besteht zweifelsohne darin, 12 Tage mit ca. 100 Personen unter einem Dach zu leben. Die Lageratmosphäre und das Gruppengefühl begeistern sowohl Kinder wie auch Betreuer immer wieder aufs neue. Wie jedes Jahr steht auch dieses Jahr das Sommerlager wieder unter einem besonderen Motto.

In diesem Jahr steht das Sommerlager unter dem Motto: „Das SOLA im Mittelalter – zwischen Drachen und Prinzessinnen“. Neben den Gruppenprogramm und den großen Spielen finden häufig so genannte Interessensgemeinschaften (IG´s) statt. Hier bieten die Betreuer den Kindern verschiedene Betätigungsmöglichkeiten unabhängig von den Gruppen an. So kann jedes Kind individuell seinen Vorlieben nachgehen, z.B. IG T-Shirt bemalen, IG Waffeln backen, IG Fußball. Das heißt, dass Spiele, Gruppenprogramme, Partys und Interessensgemeinschaften überwiegend auf dieses Thema hin abgestimmt sein werden. Nach Alter, Freundschaften und Wünschen der Kinder werden diese in Gruppen, die in der Regel nicht größer als 7-8 Kinder sind, eingeteilt. Die Kinder einer Gruppe werden dann 12 Tage von einem Gruppenleiter betreut und dieser dient den Kindern als Anlaufstelle für Wünsche und Probleme.


Die Mahlzeiten werden an den Gruppentischen zusammen mit den Gruppenleitern eingenommen. Zu Beginn des SOLAs finden verstärkt Gruppenprogramme statt, damit sich die Kinder an die Gruppe gewöhnen, aber auch um sich besser einleben zu können. Zu den täglichen Highlights gehören die großen Spiele, bei denen das gesamte Lager in der Halle, im Dorf oder im nahen Wald unterwegs ist. Diese Spiele finden in der Vorbereitung des SOLAs besondere Aufmerksamkeit, da sie die Highlights sind. Besonders muss hier das „Super Gelände Spiel“, ein Stationsspiel, angeführt werden, bei welchem die Kinder in Kleingruppen einen Weg von Station zu Station über mehrere Kilometer zurücklegen. Dieses Spiel erstreckt sich über zwei Programmeinheiten. Selbstverständlich sind auch die großen Spiele auf das Thema des Sommerlagers abgestimmt. Der absolute Höhepunkt in den gesamten 14 Tagen für Kinder, Betreuer und Kochleute ist der Besuch der Karl-May-Festspiele in Elspe.

Wie es der Name Ferienfreizeit schon ausdrückt, müssen die Lagerteilnehmer zwischendurch auch mal Freizeit haben. Diese Zeit ist auch nötig, um eine Alternative zum vielseitigen Programm zu haben. In der Freizeit haben die Kinder Gelegenheit, Briefe zu schreiben, zu lesen, durchs Dorf zu bummeln oder sich einfach nur auszuruhen. Zu guter Letzt gehört zu soviel Programm und “Action” auch die passende Verpflegung. Deshalb hat das SOLA ein eigenes Kochteam, dass während des gesamten Lagers die ca. 100 Personen mit leckerstem Essen versorgt.


Wir, das Sommerlagerteam, hoffen Ihnen mit dieser kleinen Darstellung das Sommerlager ein wenig näher gebracht zu haben und Ihnen durch die gezeigten Bilder einen kleinen Einblick in das Lagerleben gewährt zu haben.

Falls sie noch Fragen zum Lager haben, steht ihnen das SOLA-Team auf der Kontakt-Seite per E-Mail gern Rede und Antwort!